Soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram oder Twitter sind bei Jugendlichen sehr beliebt. Einige nutzen sie, um neue Kontakte zu finden, andere nutzen soziale Netzwerke, um mit Familie, Freunden und Bekannten in Kontakt zu bleiben. So können Sie andere in Sekundenschnelle über spannende und besondere Ereignisse wie Schulabschluss, Aufnahme eines Studienplatzes oder Teilnahme an einem Festival informieren. Trotz der guten Grundidee sozialer Netzwerke birgt ihre Nutzung auch Risiken. Lange Zeit waren Datenschutz und Privatsphäre nicht die einzigen Themen der lebhaften Debatte über soziale Netzwerke. Auch die Cyberkriminalität nimmt zu. Daher ist es sinnvoll, beim Anklicken von Social Media einige Dinge zu beachten, um Gefahren und unbedachtes Handeln zu vermeiden. Anstatt dauerhaft in den Social Media Plattformen „rumzu surven“ sollte man mit der Familie einen Spieleabend veranstalten. Zum Essen kann auch mal ein Raclette benutzt werden, da ein gemeinsames Essen den zusammen halt stärkt.

Nicht zu viel preisgeben


Andere müssen nicht alles über dich wissen. Überlegen Sie sich sorgfältig, welche personenbezogenen Daten Sie weitergeben möchten. Denken Sie auch daran, dass immer mehr Menschen im Voraus nach Informationen über Menschen im Internet suchen: Potenzielle Arbeitgeber, Headhunter, Versicherungen und Vermieter können daran interessiert sein, grundlegende Informationen über Sie zu erhalten. Diese müssen allerdings nicht zu Ihren Gunsten ausfallen

Anpassen der Datenschutzeinstellungen


Automatische Voreinstellungen in sozialen Netzwerken reichen oft nicht aus, um vor Datenmissbrauch zu schützen. Daher müssen Sie die entsprechenden Einstellungen unmittelbar nach der Registrierung vornehmen. Zum Beispiel ist es eine gute Idee, Ihre persönlichen Daten und Fotos nur an die Personen auf Ihrer Freundesliste weiterzugeben.

Lesen Sie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen und die Datenschutzerklärung


Bevor Sie ein Profil erstellen, müssen Sie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen lesen. Erst nach einem Treffen mit ihnen können Sie entscheiden, ob Sie das betreffende soziale Netzwerk wirklich nutzen wollen. Mit der Erstellung eines Profils erklären Sie sich mit den Allgemeinen Geschäftsbedingungen und der Datenschutzerklärung einverstanden.

Seien Sie selektiv


Prüfen Sie genau, mit wem Sie sich in sozialen Netzwerken anfreunden. Es ist sicherer, wenn Sie nur Personen hinzufügen, die Sie im wirklichen Leben kennen. Unbekannte können unter Umständen sehr bösartige Gründe haben, sich mit dir anzufreunden. So können Kriminelle mit dieser Methode beispielsweise spionieren, wann sie nicht zu Hause sind. Darüber hinaus werden oft so genannte Fake-Profile erstellt, in denen personenbezogene Daten angegeben werden, die in Wahrheit keiner tatsächlichen Person entspricht. Einfach, um andere zu verletzen, sei es aus Rache, Gier oder anderen Gründen. Diese Konten können sowohl Hacker als auch Konkurrenten oder eifersüchtige ehemalige Partner verstecken.

Geheimnisse für sich selbst behalten


Es gibt Informationen, die du für dich behalten solltest. Dazu gehört auch, wo du dich gerade aufhältst. Informationen über eine längere Abwesenheitszeit sind eine gute Vorlage für Diebe, die nur darauf warten, dass Sie einige Tage nicht zu Hause sind. Wenn Ihre Einträge öffentlich sind oder wenn Sie Kollegen oder Vorgesetzte auf Ihrer Freundesliste haben, sollten Sie sich auch über Nachrichten, die Ihrer Karriere schaden könnten, im Klaren sein – sei es durch einen Drink vor der Morgenschicht oder durch Beschwerden über Ihre Arbeit.

Machen Sie keine Aussagen, die Sie in der realen Welt nicht machen würden


Manchmal hast du etwas in deinem Herzen, das du mit der ganzen Welt teilen möchtest. Manchmal ist es jedoch besser, es für sich zu behalten. Einige Menschen sehen die Online-Welt jedoch als einen abgekoppelten Raum in dem andere Regeln gelten, als in der echten Welt. Das verleitet manche Menschen dazu, Aussagen zu tätigen, die Sie in der Realität nicht aussprechen würden. Es wird beleidigt, beschimpft und gemobbt was das Zeug hält, ohne sich Gedanken darüber zu machen, wie die Nachricht bei den Lesern ankommt, bzw. welche Konsequenzen diese haben können. Bevor man sich zu einer unüberlegten Aussage mitreisen lässt, sollte man am besten nochmal inne halten, tief Luft holen und genau überlegen. In den meisten Fällen ist es am besten, nicht spontan alles, was einem in den Sinn kommt, zu posten.

Cyberstalker melden


Wenn Ihnen jemand unaufgefordert und für lange Zeit durch das soziale Netzwerk folgt,sollten Sie den Betreiber informieren. Dieser kann das gesamte Problem untersuchen und möglicherweise das Konto sperren. In den meisten sozialen Netzwerken kannst du aber auch selbst Menschen blockieren, so dass sie dich nicht mehr kontaktieren können. In besonders schweren Fällen, wenn sie beleidigt, bedroht oder aufgehetzt werden, muss die Polizei informiert und ein Strafverfahren eingeleitet werden.

Überprüfung fragwürdiger Anfragen


Identitätsdiebstahl ist ein beliebter krimineller Betrug in der Online-Welt, um finanzielle Hilfe von Freunden des Hackerkontos zu erhalten. Dazu werden Botschaften gesendet, in denen der scheinbare Freund eine Notsituation beschreibt, in die er geraten ist. Um nicht in einen Betrug zu geraten, sollten Sie in diesen Fällen immer Ihren Freund außerhalb des sozialen Netzwerks informieren.

Internet vergisst nie etwas


Es ist immer ratsam, alte Konten zu löschen, die Sie nicht mehr verwenden möchten. Sie müssen sich jedoch bewusst sein, dass irgendetwas immer zurückbleibt. Links und Kommentare zum Beispiel sind schwer zu entfernen. Deshalb solltest du nie Dinge posten, die du später bereuen könntest.

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